Max Mannheimer Projekttage

Max Mannheimer Projekttage

02.02. – 08.02.2023
„Ihr seid nicht verantwortlich für das, was geschah. Aber dass es nicht wieder geschieht, dafür schon.“ (Max Mannheimer)

Die Mittelschule in Garching trägt seit 2018 den Namen Max Mannheimer – und mit diesem Namen verbinden wir als Schulfamilie die Verantwortung dafür, gegen Antisemitismus und Rassismus und für demokratische Werte einzustehen.

In dieser Verantwortung führten wir vom 02.02. bis zum 08.02.2023 die Max Mannheimer Projekttage durch.

Jede Klasse sollte mit ihrem/ ihrer Klassenlehrer:in einen eigenen Weg finden, sich mit der Biografie Max Mannheimers, seinem Lebenswerk und den Themen, die seine Geschichte und seine Erfahrungen beinhalten, auseinanderzusetzen. Ziel war es alle Ergebnisse in einer Ausstellung zu präsentieren und die Familie Max Mannheimers, Vertreter:innen der Stadt Garching, unsere Kooperationspartner und die gesamte Schulfamilie dazu einzuladen.

Die Steuergruppe (Peter Pieczka, Nikita Hatzenbühler, Petra Osterried, Stefanie Knerr, Bianca Stengel, Bernd Schlichting) organisierten und koordinierten mit großem Engagement und beeindruckender Kreativität die Ausstellungsergebnisse. Zusätzlich wurde in diesem Rahmen auch das Übungsprojekt der beiden 9. Klassen durchgeführt – das Catering für unsere Gäste, die Flyer und Plakate zur Ausstellungseröffnung waren beeindruckend.

Am 08.02. durften wir die Tochter Max Mannheimers Eva Fässler, ihren Mann, Judith Fässler, die Enkelin Mannheimers und Noah Fässler, seinen Urenkel begrüßen. Auch Schwester Elija, eine Weggefährtin Max Mannheimers kam zur Ausstellungseröffnung. Vertreter:innen der Stadt Garching, des Schulamtes, der Elternbeirat und unsere Kooperationspartner:innen waren zur feierlichen Ausstellungseröffnung da.

Eröffnet wurde die Ausstellung mit dem Theaterstück: „Ich heiße Max“, das nach der Biografie Max Mannheimers von der Förderlehrerin Martina Blechner, die die Theater AG leitet, geschrieben und inszeniert wurde. Die Zuschauer waren berührt und auch aufgewühlt von Inhalt, dramatischer Umsetzung und vor allem von der schauspielerischen Leistung der Schüler:innen Neda, Domenik und Iulian aus den Klassen 5 und 6. Nach Reden von Rektorin J. Mathä und dem Vertreter der Stadt Garching H. Krause, eröffneten die beiden Klassenlehrer der 9. Klassen die Ausstellung indem sie auch auf die Leistung der einzelnen Klassen und die Inhalte des Übungsprojektes hinwiesen.

In der Ausstellung zu sehen waren:

  • „Ich heiße Max“, Szenisches Spiel mit Neda Habibi, Domenik Keleti und Iulian Dragnea
  • Deutschklasse trifft ben jakov
  • Lapbooks zur Biografie Max Mannheimers (Klassen 5a und 5b)
  • Die doppelseitige Mauer (Klasse 6a)
  • Filmprojekt: Umgang mit Rassismus (Klasse 6b)
  • Assoziationen: Respekt (7a/ 7b)
  • Die Vermählung der Farben (Kunstprojekt 8a)
  • Rassismus und Zivilcourage (8b)
  • Übungsprojekt Klasse 9a/b: Catering, Flyer und Plakate zur Ausstellungseröffnung
  • Filmprojekt: Und was geht mich das eigentlich an? (Klasse 10V1)
  • Neoantisemitismus (Klasse 10V2)

Unsere Besucher konnten in der Ausstellung ganz unterschiedliche Wege sehen, um sich mit diesem komplexen Thema auseinanderzusetzen. Und die Schüler:innen stellten mit großer Freude und Begeisterung ihre Projektergebnisse vor.
Unsere Gäste waren begeistert von den unterschiedlichen Herangehensweisen an dieses herausfordernden Thema. Unser Dankeschön gilt dem engagierten Kollegium und den kreativen und begeisterten Schülern und Schülerinnen.