TUSCH

Wir sind TUSCH – Schule!

 

Nach einer erfolgreichen Bewerbung dürfen wir in diesem Schuljahr 21/22 und im nächsten Schuljahr 22/23 bei dem Projekt TUSCH teilnehmen.
TUSCH heißt Theater und Schule und wird von der Landeshauptstadt München angeboten.

TUSCH München (tusch-muenchen.de)

 

Alle SchülerInnen unserer Mittelschule dürfen innerhalb der zwei Jahre „Theater erleben.“

Bei Theaterbesuchen, Einblicken hinter die Bühne, Gesprächen mit SchauspielerInnen, Workshops und Begegnungen mit anderen Schulen lernen unsere Kinder und Jugendlichen die Vielfalt der Theaterwelt kennen.

In diesem Schuljahr kommt insbesondere unsere Deutschlernklasse in den Genuss, in Zusammenarbeit mit dem „PATHOS MÜNCHEN“ Workshoptage zu erleben.

Zwei SchauspielerInnen, eine Maskenbildnerin und ein Musiker werden dazu an die Schule kommen.

Auch die Theater AG freut sich über die Kooperation, die professionelles feedback und technische Unterstützung erhält.

Der Schulalltag wird dadurch lebendiger und ganzheitliche Erfahrungen prägen unsere SchülerInnen auf eine besonders nachhaltige und positive Weise.

Begleitet wird das Projekt von Theaterlehrerin Martina Blechner und Lehrerin Petra Osterried.

Wir freuen uns auf kommende Projekttage.

Wir werden mit Bildern bald darüber berichten!

 


 

Theater-AG

 


 

Zeitungstheater

 


 

Clownerie


Die Arbeit am „eigenen“ Clown ist ernsthafte Arbeit, bei der sich die Schüler durch ein neugieriges Verhalten das eigene Ich beleuchten. Emotionen spielen hier auch eine große Rolle. Ein „Falsch“ gibt es nicht. „Jeder Mensch ist ein Clown, aber nur wenige haben den Mut, es zu zeigen“ (Chalie Rivel)

 

 


 

Szenisches Lernen innerhalb des Unterrichts

Schülern einer fünften Klasse kommt außerdem seit Anfang dieses Schuljahres regelmäßig Theaterarbeit zugute. Sie werden einmal in der Woche unter den Gesichtspunkten des „szenischen Lernens“ geschult.

Szenisches Lernen gilt heute in allen Schularten und Fächern als wichtiges Element der Unterrichtsgestaltung und ist mittlerweile in den Lehrplänen verankert.

Als ganzheitliche Lehr- und Lernmethode, die mit theatral-performativen Verfahren arbeitet, zielt Szenisches Lernen nicht nur auf die Vermittlung von Inhalten im Fachunterricht ab, sondern konzentriert sich auch auf das soziale Lernen und die ästhetisch-kulturelle Bildung.

Die Schüler bleiben beim Szenischen Lernen konzentriert und motiviert, weil sie selbst aktiv sind. Sie finden ihre eigene Beziehung zur Welt und erleben sich als handlungsfähig.

Eingeübte Theatermethoden ermöglichen ein Erleben vieler Lerninhalte.

So werden zum Beispiel Märchen, Gedichte, geschichtliche Zusammenhänge, Wortarten, Kunstwerke oder auch berühmte Personen mit eingeübten Theatermethoden betrachtet.

Wenn die Methoden erst einmal eingeübt sind, sind die Kinder und Jugendlichen gleich bei der Sache. Ein Wort genügt und jeder ist in Bewegung. Lernen die Schüler zum Beispiel gerade ein Gedicht, so ist folgende Situation vorstellbar:

Die Kinder laufen im Raum umher, manche von ihnen mit dem ganzen Text, andere mit Satzstreifen. Es wird geflüstert, immer lauter gesprochen. Irgendwann sucht sich jeder einen Partner, stellt seinen Text oder Satz vor, neutral oder sogar emotional und betont. Ein farbiger Hocker wird plötzlich in die Mitte des Raumes gestellt. Jeder weiß Bescheid. Nacheinander steigen die Schüler auf den „Speakers Corner – Hocker“ und präsentieren ihren Satz mit großer Freude. Die anderen machen dabei keinen Mucks – natürlich nicht, schließlich wissen sie, wie schön es sich anfühlt, gehört zu werden und am Schluss noch einen Applaus zu erhalten.

 


 

Theaterproduktionen

Immer wieder gibt es Theaterproduktionen, die die Theaterlehrerin mit wechselnden Schülergruppen auf die Bühne bringt.

Die Künste sind die machtvollsten Bildungsmittel, die wir haben. „Theater muss sein“, so ist sich Martina Blechner sicher.

Zu positiv und anhaltend sind die bisherigen Erfahrungen.
Gerade Schüler mit Migrationshintergrund profitieren an der „Freude am Theatermachen“ sowie der ganzheitlichen Arbeit – in einer Arbeitsatmosphäre, die von Respekt, Vertrauen, Offenheit und Toleranz geprägt ist.